Conversion-Rate-Rechner
Was ist eine gute Conversion-Rate?
Im Conversion-Rate-Rechner bekommst du sofort eine Ersteinschätzung deiner Conversion-Rate (CR).
Ob eine Conversion-Rate gut oder schlecht ist, hängt primär von einem Faktor ab: Berechnest du die Conversion eines Lead-Magneten/Freebies, sind höhere Conversion-Rates normal.
Im Rechner nutze ich diese Einordnung:
- Schlecht: <10 %
- Gut: 10–25 %
- Fantastisch: >25 %
Bei Freebies bzw. Lead Magnets sind durchaus über 70 % möglich. Warum sind solch hohe CRs möglich?
Weil die „Hürde“, sich etwas Wertvolles wie ein E-Book, eine Checkliste oder Fallstudie zu sichern, sehr viel niedriger ist, als etwas zu kaufen.
Bei Verkäufen sinken die durchschnittlichen Conversion-Rates deutlich – schließlich ist die Hürde höher. Nutzer müssen eine Kaufentscheidung treffen, was den Prozess komplexer macht.
Für Verkaufs-Conversion-Rates nutze ich folgende Richtwerte:
- Schlecht: <1 %
- Gut: 1–5 %
- Fantastisch: >5 %
Wichtig:
Diese Zahlen sind nur der Durchschnitt über viele Branchen hinweg. Doch jedes Unternehmen sollte seine eigenen Benchmarks aufbauen.
Das bedeutet: Wenn deine niedrigste Verkaufs-Conversion-Rate bei 8 % liegt, dann ruhe dich nicht darauf aus, bereits überdurchschnittlich gut zu sein. Nimm die 8 % als „schlecht“ und setze dir das Ziel, jede Salespage und Produktbeschreibung auf deutlich über 8 % zu optimieren.
Gleiches beim Opt-in: Wenn du Conversion-Rates über 60 % erreichst, dann orientiere dich daran. Ich habe beispielsweise eine Kundin, die bei Lead Magnets durchschnittliche Eintragungsquoten von 75 % hat.
Würde sie sich auf den Durchschnittswert von 10–25 % verlassen, würde sie enormes Umsatzpotenzial verschenken.
Also: Nutze deine Benchmarks als Ausgangspunkt, setze ambitionierte Ziele – und optimiere weiter, um das Maximum herauszuholen.
Wie berechnet man die Conversion-Rate?
Die Formel, die auch dieser Rechner nutzt, lautet:
Conversion-Rate = (Conversion / Besucher) x 100
Damit rechnest du aus, wie viel Prozent der Website-Besucher die Handlung ausführte, die du dir wünschst:
- Sich in die E-Mail-Liste eintragen
- Ein Produkt oder einen Service kaufen
- Ein Erstgespräch vereinbaren
Wichtige Metriken zur Berechnung der Conversion-Rate
Conversion: Als Conversion beschreiben wir die Aktion der gewünschten Handlung. Wie gerade beschrieben beispielsweise sich zum Lead-Magnet/Freebie eintragen, einen Termin vereinbaren oder ein Produkt kaufen.
Besucher: Hier ist der Traffic gemeint. Diese Metrik erhältst du über Google Analytics, die Google Search Console oder andere Tracking-Tools.
E-Mail-Opt-ins: Verwende zur Berechnung deiner CR nur die Opt-ins, die das Double-Opt-in durchlaufen haben, um saubere Daten zu erhalten. Nur bestätigte Double-Opt-in-Abonnenten darfst du später kontaktieren.
Das sind die wichtigsten Metriken.
Du kannst jedoch auch andere Conversion-Rates ausrechnen, auch wenn die dafür nötigen Werte nicht explizit im Rechner dargestellt werden – die Formel ist immer gleich.
1. Konversionsrate deiner Werbeanzeigen ausrechnen
Trage statt „Website-Besucher“ die Anzahl der Impressions der Werbeanzeige ein. Und bei „Opt-ins oder Verkäufe“ die Anzahl der Klicks auf deine Webseite ein.
2. Conversion-Rate aus deinen verkauften Büchern
Du hast ein Buch geschrieben mit einem Call-to-Action (CTA) zu einer Landingpage.
Im Feld „Website-Besucher“ trägst du die Anzahl der verkauften Bücher ein. Im Feld „Opt-ins oder Verkäufe“ trägst du die Website-Besucher der Landingpage an. Damit rechnest du aus, wie viel Prozent der Buchkäufer deinem CTA folgen.
3. CR für Webinare und Live-Events
Angenommen, du führst ein Webinar oder ein Live-Event durch. „Website-Besucher“ ist die Anzahl der registrierten Teilnehmer. „Opt-ins oder Verkäufe“ ist die Anzahl der Teilnehmer, die wirklich erschienen sind.
4. Konversionsrate vom Lead-Magnet/Freebie zu deinen Angeboten
Wie viele Menschen, die sich einen Lead Magnet sichern, werden eigentlich zum Kunden und folgen dem CTA im E-Book?
Rechne es aus: „Website-Besucher“ – trage dort die Anzahl der eingetragenen E-Mail-Abonnenten ein. Bei „Opt-ins oder Verkäufe“ trägst du die Anzahl der verkauften Produkte ein, die du im Freebie pitchst.
Wie optimiere ich die Conversion-Rate?
Die meisten Conversion-Rate-Probleme haben eine einzige Ursache. Und nein … die Form eines Buttons oder die Hintergrundfarbe eines Produktbildes ist es in 98 % nicht.
Es liegt größtenteils daran, dass die Worte und Angebote meilenweit an der Zielgruppe vorbeigehen.
Also, wenn du bemerkst, dass deine aktuelle Conversion-Rate im roten Bereich ist: Prüfe akribisch, ob das, was du schreibst und anbietest, wirklich wirklich wirklich relevant für deine Zielgruppe ist.
Wenn du zum Schluss kommst, dass alles höchst relevant ist, dann liegt es höchstwahrscheinlich daran, dass die „falschen“ Leads auf deiner Webseite, Landingpage oder Salespage landen. Wie du das veränderst:
- Schalte gezieltere Werbeanzeigen
- Wähle Keywords, die die richtigen Menschen zu dir bringen
- Poste Social-Media-Content, der deine idealen Buyer Personas spezifisch anspricht
Beschäftige dich zuerst mit diesen Basics, bevor du ins Testen von verschiedenen Button-Farben und -Formen übergehst. Denn mit diesen Basics sind Conversion-Rate-Verdoppelungen möglich.
Wo solltest du mit der CRO (Conversion-Rate-Optimierung) beginnen?
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